03.10.2015

{Gelesen}: Was die Spiegel wissen | M. Stiefvater

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Autor: Maggie Stiefvater
Titel: Was die Spiegel wissen
Reihe: Raven Boys (3)
Übersetzer: Jessika Komina, Sandra Knuffinke
Genre: Jugendbuch, Fantasy, Mystery
HC, 448 Seiten, 18,95 €
Loewe Verlag
ISBN: 3785583303
Kindle-Edition: 448 Seiten, 14,99 €
ASIN: B00XCJJDZY
Verlag: script5, [21.09.2015]
gelesen [auf dem Kindle Paperwhite 3]

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

Es wird Hebst in Henrietta. Blue und die vier Raven Boys suchen noch immer nach dem Grab des walisischen Königs Glendower. Fast glauben sie sich am Ziel, als Adam eine beunruhigende Vision hat: Im magischen Wald Cabeswater gibt es drei Schlafende. Einer von ihnen darf unter gar keinen Umständen geweckt werden. Die Frage ist allerdings, welcher es ist und was geschieht, wenn er trotz aller Vorsicht aufwachen sollte. Währenddessen hat Blue ganz andere Sorgen: Ihre Mutter ist verschwunden und außer einer mysteriösen Nachricht gibt es keine Spur von ihr. Und dann sind da noch Blues Gefühle für Gansey, gegen die sie vergeblich anzukämpfen versucht. Denn ein Kuss von ihr könnte seinen Tod bedeuten ...
Eine mysteriöse Prophezeiung, uralte Geheimnisse und eine Liebe, die gefährlich ist: Maggie Stiefvater zieht auch im dritten Band der fantastischen Buchreihe um Blue und die Raven Boys alle Register ihrer Erzählkunst und hinterlässt den Leser in atemlosem Warten auf das große Finale.
"Was die Spiegel wissen" ist der dritte von vier Bänden. Die Vorgängertitel lauten "Wen der Rabe ruft" und "Wer die Lilie träumt".

Meine Meinung:

Mir gefällt diese Reihe immer besser. Obwohl das dritte Buch noch nicht das Ende ist, und der Leser auch hier wieder mit einem Cliffhanger am Schluss frustriert zurück gelassen wird, hat mich vor allem der Humor und der wunderbar bildhafte Schreibstil gefesselt. Blue und die Rabenjungs wachsen mir ans Herz. Es ist für mich erstaunlich, dass eine Autorin eine solch schöne Story erdenken kann, die so viele Ebenen und Facetten aufweist, die Charaktere wachsen lässt, und die den Leser mit liebenswürdigen Mördern und ziemlich verrückten Hexen konfrontiert. Und ich habe nicht nur einmal gegrinst ;)

In zunehmend düsterer Atmosphäre nehmen auch die Zweifel und nicht eindeutigen Voraussagen und Warnungen zu. Da gibt es drei Schlafende, und die Raven Boys sollen einen von ihnen auf jeden Fall und einen anderen auf gar keinen Fall wecken, bei dem anderen sei es nicht so wichtig. Während wir zumindest am Ende wissen, welchen Schlafenden sie auf keinen Fall wecken sollten, wissen wir nicht, ob die verrückte Hexe nun dazu gehört, und wenn ja in welcher Form oder nicht. Es bleibt also spannend.

Die Englische Version des 4. Bandes wird Februar 2016 erwartet – im Deutschen rechne ich so in etwa im September mit der Fortsetzung und kann es kaum erwarten.

Ich gebe 09/10 Punkte für Band 3.

Zitat:

Persephone stand auf dem kahlen Berggipfel, das elfenbeinfarbene Rüschenkleid wehte ihr um die Beine und ihr weißblonder Lockenwust flatterte. Sie wirkte durchscheinend, substanzlos, wie etwas, das rein zufällig zwischen diese Felsbrocken gewirbelt worden und an einem davon hängen geblieben war. Der Wind hier oben war rau, ohne Bäume, die ihm die Wucht genommen hätten. Die Welt unten erstrahlte in herbstlicher Pracht.
Prolog, 1. Abschnitt

Bücher der Reihe:

1. Wen der Rabe ruft – beendet 22.09.2015 – 08/10 Punkte
2. Wer die Lilie träumt – beendet 27.09.2015 – 09/10 Punkte
3. Was die Spiegel wissen – beendet 03.10.2015 – 09/10 Punkte
4. ?

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