20.09.2015

{Gelesen}: Totes Sommermädchen | B. C. Schiller

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Autor: B. C. Schiller
Titel: Totes Sommermädchen
Reihe: Tony Braun (0.5)
Genre: Thriller
Verlag: CreateSpace Independent Platform, [09.07.2015]
TB, 374 Seiten, 10,99 €
ISBN: 1514703416
Kindle-Edition: 374 Seiten, 2,99 €
ASIN: B0115BFM0U
kostenlos leihbar via kindleunlimited und Amazon Prime Leihbücherei
gelesen [auf dem Kindle Paperwhite via Prime]

Bewertung: 

Inhaltsangabe (Amazon):

„Totes Sommermädchen“ ist der neue Tony-Braun-Thriller der Bestseller-Autoren B.C. Schiller. Der Thriller geht 7 Jahre zurück und erzählt den Werdegang von Tony Braun bis zum Chefinspektor. Für neue Leser ist der Thriller der optimale Einstieg in die spannende Welt von Chefinspektor Tony Braun.
Für bestehende Tony Braun Fans, ist es interessant zu erfahren, wie alles begann.

Meine Meinung:

Nicht immer hat man Glück mit einem geliehenen Buch aus der Kindle Bücherei, selbst wenn die Autoren hoch gelobt werden und sogar zu den Unlimited All-Stars gehören, selbst bei 134 Kundenrezensionen zu diesem neuesten Werk 4,3 Sterne abfassen, denn ICH kam aus dem Kopfschütteln überhaupt nicht mehr heraus und hielt nur tapfer durch, um wenigstens einen anständigen Verriss schreiben zu können.

Das einzig Positive, das ich zu diesem Buch zu sagen habe ist, dass die Idee nicht völlig uninteressant war, die Umsetzung jedoch war grauenvoll. Wer von Anfang an aufmerksam gelesen hat, ist bald verwirrt und weiß bereits seit den ersten Seiten, wie zumindest eine Wende, wenn nicht gar zwei, gegen Ende aussehen werden…

Das Buch besteht aus einer Aneinanderreihung von Phrasen, der Schreibstil ist nicht nur abgehackt, sondern passt auch nicht gut zusammen (wenn sich eine Person übergeben muss, dann sollte der Erzähler dies auch so benennen und nicht das umgangssprachliche Wort “Kotzen” verwenden. In der wörtlichen Rede ginge es, aber so nicht; und wie schwankt eine Gestalt “anmutig”?).

Sämtliche Charaktere, einschließlich des Protagonisten Tony Braun, sind flach und schlecht ausgearbeitet, deren Äußerungen und Handlungen oft nicht nachvollziehbar und wecken keinerlei Lust auf eine Fortsetzung. Da die Charaktere so farblos bleiben, gibt es auch keine einzige Figur, mit welcher man sich identifizieren oder die man favorisieren könnte. Spannung ist nur unterschwellig vorhanden und wird ständig durch die merkwürdigen Dialoge torpediert.

Die Themen des Buches sind ausnahmslos Extreme inklusive eines Mediums, das eigentlich gar keins sein will. Die beiden Mordfälle, die auf merkwürdige Weise beide miteinander zu tun haben, sind von einer eiskalten Brutalität.

Nein, mir hat dieses neueste Werk der Autoren überhaupt nicht gefallen. Ich werde kein weiteres von den beiden lesen.

Für die Idee und den Versuch, einen Roman zu schreiben, gebe ich 03/10 Punkte. Bei einer 5-Sterne-Bewertung wäre es nur einer.

Zitate:

1) Aber er musste sie unter allen Umständen finden, denn sie hatte seine Träume mit Beschlag belegt und ließ ihn einfach nicht mehr aus ihren Klauen. Sie war wie eine Spinne, die ihr Netz über ihn geworfen hatte.

2) “Was soll ich machen?”
”Du wirst den Täter auf eigene Faust suchen. Du hast die Kraft dazu, du wirst dich ganz auf deine Intuition verlassen.”

3) Doch solange dieser böse Mann auf freiem Fuß war, würde sie immer die Angst verspüren.

4.) “Es geht um den gesuchten Mann, nach dem überall gefahndet wird”, druckste der Mann umständlich herum…

Bücher der Reihe:

0.5 Totes Sommermädchen – beendet 19.09.2015 – 03/10 Punkte
  1. Töten ist ganz einfach
  2. Freunde müssen töten
  3. Alle müssen sterben
  4. Der stille Duft des Todes
  5. Rattenkinder (erscheint am 08.10.2015)

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