28.07.2013

Kurzrezi: Illuminati – Dan Brown

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Dan Brown
Illuminati
Robert Langdon (1)
Vatikan-Thriller
Bastei Lübbe, 2003
TB, 701 Seiten, 8,00 €
(meine Ausgabe hat noch das alte Cover und kostete 8,95 €)
ISBN: 3404148665
gelesen in der Leselotte
Kindle-Edition: 8,49 €

Bewertung: 

Klappentext:

Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag. Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der "Illuminati". Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.

Natürlich habe ich den Film mit Tom Hanks gesehen, aber schon vor Jahren, und das Buch schmort schon seit 2006 in meinem SuB. Nun war es Zeit, es zu lesen.

Und wie es bei verfilmten Büchern oft ist, so hat mir das Buch noch besser gefallen als der Film, obwohl dieser mit Tom Hanks in der Hauptrolle wirklich richtig gut war.

Das Setting ist vor allem Vatikanstadt, der kleinste Staat der Welt. Der Papst ist verstorben, und die Kardinäle kommen zum Konklave zusammen, um den neuen Papst zu wählen. Doch bis es dazu kommen kann, müssen etliche Probleme beseitigt, Hindernisse übersprungen und Gefahren ausgeräumt werden. Eine Horrormeldung jagt die nächste, und es bleibt nicht viel Zeit. Professor Langdon und Vittoria Vetra versuchen das Unmögliche, um eine Annihilation von Antimaterie zu verhindern, einen Assassinen zu stellen und möglichst 4 Kardinälen das Leben zu retten.

Hauptthema ist die Beziehung zwischen Wissenschaft und Religion. Der ermordete Vater Vittoria Vetras war kurz davor, zu beweisen, dass Gott und die Urknall-Theorie vereinbar sind, indem er Antimaterie aus dem Nichts erzeugte. Doch wie es in der Wissenschaft häufig ist, so kann großer Segen auch großes Leid bringen, ein Heilmittel auch gleichzeitig den Tod bedeuten, grenzenlose Energie eine totbringende Waffe sein.

Protagonisten sind in erster Linie der Professor Robert Langdon, Spezialist in der Symbolologie und Die Physikerin Vittoria Vetra. Aber auch der Camerlengo des verstorbenen Papstes Carlo Ventresca.

Dan Brown benutzt die auktoriale Erzählweise.

Der Spannungsbogen wird durch den Assassinen, der stündlich einen der gekidnappten Kardinäle an besonderen Orten der Illuminati, bestialisch ermordet, während Professor Langdon unter Zeitdruck herauszufinden versucht, was viele der hellsten Köpfe nicht herausgefunden haben, nämlich welche Orte dies sind und wo sie sich befinden, und den Countdown für die bevorstehende Explosion der Antimaterie gespannt. Spannend ohne Ende also. Zwar stimmen einige Annahmen über das Konklave, den Camerlengo etc. im Buch nicht mit der Realität überein, aber das verbuche ich unter künstlerischer Freiheit. Seine Darstellung machte das ganze dramatischer.

Ein wirklich außergewöhnliches Buch. Es vereint nicht nur Wissenschaft und Religion, sondern auch Elemente der Fiktion und Legenden miteinander und ist in meinen Augen 11/10 Punkte wert.

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