05.08.2011

Kurzrezi: Denn keiner ist ohne Schuld – E. George

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Elizabeth George
Denn keiner ist ohne Schuld (6)
Englischer Krimi
Goldmann
TB, 666 Seiten
ISBN: 3442435773

Bewertung:

Klappentext:

Eigentlich wollten Simon St. James und seine Frau Deborah im winterlichen Lanceshire nur ausspannen. Doch statt dessen erwartet sie in dem kleinen Nest Winslough Erschütterndes: Der Pfarrer des Ortes wurde vergiftet aufgefunden. Nur ein tragischer Unglücksfall? Lynleys Ermittlungen bringen Licht in die Vergangenheit der Dorfbewohner. Und was dabei schließlich zu Tage kommt, lässt alle verstummen…

Für diesen 6. Teil der Serie um Sergeant Havers und Inspector Lynley habe ich länger gebraucht. Es lag meistens daran, dass ich in der Mittagspause, so ich denn eine machte, nicht zum Lesen kam und abends immer schon beim Aufschlagen des Buches quasi eingeschlafen bin, aber auch daran, dass es oft doch ziemlich langatmig zuging. Überall krieselte es, werden psychologische Gespräche geführt, oberflächlich analysiert und werden immer nur gelegentliche Bemerkungen fallen gelassen, die einen dann doch wieder aufhorchen ließen.

Während Hellen sich weiterhin standhaft weigert, Tommy zu heiraten, obwohl sie ihn liebt, vergeht Deborah fast in Selbstmitleid, weil sie trotz unzähliger Versuche kein Kind austragen kann. Barbara Havers steckt ebenfalls in einer Zwickmühle, weil sie ihre Mutter in ein Pflegeheim gebracht und sich ein klitzekleines Häuschen gemietet hat und nun am Renovieren des elterlichen Hauses ist, um es zu verkaufen, was sie dann aber auch wieder eigentlich nicht möchte… Ihr seht das Dilemma.

St. James fährt mit Deborah in Urlaub, weil diese einen kürzlich kennengelernten Pfarrer besuchen und über die Hochmoore spazieren möchte, um dann festzustellen, dass selbiger mit Gewalt das Zeitliche gesegnet hat. Weil St. James allein nicht viel weiter kommt, bittet er Lynley um Hilfe, und dieser – obwohl es eigentlich mit Helen nach Griechenland gehen sollte – ist nur zu gern bereit, sich von seinem persönlichen Dilemma ablenken zu lassen und in die Einöde zu fahren, um einen seltsamen Mord aufzuklären.

Ich möchte nur so viel verraten, dass so einiges geschieht, ich aber durch eine Bemerkung Nicks bereits auf halben Wege wusste, wer und warum Zwinkerndes Smiley .

Mir hat das Buch dennoch gut gefallen, aber ich gestehe, Frau George war schon mal besser…

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