18.08.2010

Ausgehört: Schamanenfeuer – M. André

Martina André
Schamanenfeuer
Das Geheimnis von Tunguska
Dauer: ungefähr 18 Std. – ungekürzt
gelesen von Anja Bilabel

Bewertung:

Inhaltsangabe (Amazon):

Sommer 2008. Hundert Jahre sind vergangen, seit in Sibirien beim Fluß Tunguska eine gigantische Explosion stattgefunden hat. Der Auslöser dieser Naturkatastrophe ist immer noch ein Geheimnis. Viktoria Vanderberg, eine deutsche Wissenschaftlerin, versucht während einer Expedition dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Hat es sich tatsächlich um den Einschlag eines Meteoriten gehandelt? Als sie während der Nachforschungen verunglückt, wird sie von einem geheimnisvollen Mann gerettet. Leonid verspricht Viktoria, ihr bei ihren Nachforschungen zu helfen. Er erhofft sich dabei selbst neue Erkenntnisse über seine schamanischen Wurzeln.
Leonids uralte Großmutter beschwört die beiden, ihre Untersuchungen einzustellen: Geister und böse Schamanen seien am Werk. Als es zu einer Serie von ungeklärten Todesfällen kommt, scheinen diese Prophezeiungen sich zu erfüllen. Doch Viktoria gibt nicht auf. Und sie begreift, dass Leonid den Schlüssel zu einer Wahrheit besitzt, die weitaus geheimnisvoller ist als ein Meteoriteneinschlag.

Wir wissen ja schon seit langem, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir uns vorstellen können. Hier nun geht es um Schamanen und deren Fähigkeiten, aber auch die Wissenschaft, Machenschaften von einzelnen Personen oder ganzer Regierungen und natürlich der einzig wahren Liebe.

Obwohl mein iPod mir etwas von über 700 Stunden suggerieren wollte, waren es dann doch ohne jedweden Fehler um die 18 Stunden. Und die ganze Zeit über war es spannend, wenn ich auch manches Mal mit den Augen gerollt habe, wenn sich die Protagonistin wieder mal so total bescheuert benahm, wie wir es schon aus den James-Bond- und anderen Filmen kennen. Frauen kreischen meist auf und sehen weder das Unheil, das Ihnen direkt vor ihnen eine lange Nase dreht, noch fühlen sie sich imstande, irgend eine Reaktion, geschweige denn die richtige folgen zu lassen. Und irgendwie wurde es immer schlimmer, obwohl sie doch eigentlich langsam in die Situation hinein gewachsen sein sollte. Also ein bisschen merkwürdig. Außerdem ist natürlich unser Held wieder der absolute Gutmensch, dem natürlich alles gelingt, und das Happy End ist selbstverständlich. – Deshalb auch nur 8 von 10 Punkten.

Aber dieses Hörbuch ist absolut des Hörens wert, obwohl eine Frau liest. Und sie liest die russischen Begriffe – so weit ich das beurteilen konnte – auch fehlerfrei und flüssig.

Morgen werde ich dann zunächst Sebastian Fitzeks neuesten Roman auf dem iPod folgen lassen, bevor ich mir den zweiten Teil der Gezeitensternsaga “reinziehen” werde

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